Michael Setz
Anfang der 1990er Jahre absolvierte ich eine klassische Ausbildung zum Fotografen in einem Werbestudio. Alles war ausschließlich analog - von der Aufnahme über die Inhouse-Entwicklung, bis hin zu Vergrößerungen.
2001 machte ich mich als Fotograf und mit einer Werbeagentur selbstständig, merkte aber schnell, dass sich die Zeiten komplett wandeln und mir schlicht das Fachwissen fehlte. Learning by doing war die Devise. Vieles war technisch noch nicht ausgereift, die Qualität der Digitalfotografie unbefriedigend. Ich hatte das Bedürfnis, mich intensiv und fachkompetent weiterzubilden.
2010 stieß ich dann auf die Anzeige in der PhotoPresse über einen neuen Meisterkurs in Kiel.
Beruflich hat sich danach für mich nichts geändert - aber meine Ansprüche und die Qualität meiner Aufnahmen wurden merklich besser. Dieser Prozess endet nie. Letztendlich hat mich der Meisterlehrgang auf ein neues, professionelleres Niveau gehoben.
Der Fotograf / die Fotografin ist m.E. nach wie vor ein ausbildungsintensiver Beruf, den man nicht durch Youtube-Tutorials erlernen kann.